Das Institut für Falsifikate (IFF) öffnete am 25. April seine Pforten erstmalig im FUNDUS THEATER in Hamburg und zeigt ausgewählte Fälschungen aus dem Archiv. Begleittext:

“Im Institut für Falsifikate werden Artefakte verschiedenster Art gefälscht. Das Institut für Falsifikate erforscht im Vorgang des Falsifizierens wie Exklusivität und Migration funktionieren, wo Grenzen verschoben werden sollen, wie Türen geöffnet werden können und Stolpersteine entstehen. Denn: Fälschungen sind universal. Fälschungen bergen Mehrwerte. Gemeinsam mit Bürger*innen und Nicht-Bürger*innen wurde über Legitimität und Mehrwert der Wissenskultur von Falsifikaten diskutiert.”

Auf dem Podium nahmen Platz die Autorin Charlotte Krüger des Buches “Mein Großvater, der Fälscher: Eine Spurensuche in der NS-Zeit”, Autor Jun.-Prof. Dr. Martin Doll des Buches: “Fälschung und Fake. Zur diskurskritischen Dimension des Täuschens” und Franz Knoppe, Grass Lifter und Vorstand des ASA-FF e.V.

 

Der ASA-FF e.V. und die Grass Lifter kooperieren mit dem Institut für Falsifikate. Hintergrund ist die Kunstaktion über den “local passport” des Instituts. Der local passport ist ein Instrument, um Geflüchtete in ihren Kommunen besser zu inkludieren. Der ASA-FF e.V. unterstützt Ideen, die den Diskurs darüber vorantreiben. Das Institut für Falsifikate ist ein Projekt das im Rahmen des Graduiertenkolleg Performing Citizenship statt findet und von verschiedenen Organisationen getragen wird.

 

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